Vegane Blätterteigtaschen mit indischer Hokkaido-Füllung

Heute gibt es ein herbstliches Party-Food Rezept. Diese Blätterteigtaschen habe ich für eine Einschulungsfeier gemacht und so viel Lob dafür geerntet, dass Ihr sie auf jeden Fall auch bald mal ausprobieren solltet! Die Kombination von Kokosmilch, Curry und Garam Masala macht sich einfach bei allen Gerichten gut. Und wenn Ihr noch etwas von der Füllung übrig habt, esst sie einfach selbst leer, so wie ich :)

Vegane Blätterteigtaschen mit Hokkaido-Curry-Füllung

2 Rollen gekühlter Blätterteig (ist meistens vegan)
½ Hokkaido Kürbis
½ Dose Kokosmilch
1 TL Garam Masala
1 ½ TL Curry
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Den Hokkaido in kleine Würfel schneiden. In etwas Olivenöl anbraten. Nach ca. 5 Minuten mit der Kokosmilch ablöschen und würzen. Noch 15 Minuten weiter köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Die Flüssigkeit sollte fast komplett verdampft sein, damit der Blätterteig nicht durchweicht. Etwas abkühlen lassen.

Ofen auf 200°C vorheizen.

Blätterteig ausrollen, längs in der Mitte teilen und in der Breite vierteln, so dass 8 Rechtecke entstehen. Auf eine Seite des Rechtecks ca. einen Esslöffel der Kürbisfüllung geben und zusammenklappen. Die Ränder mit einer Kuchengabel eindrücken, so dass die Taschen nicht mehr aufgehen können. Mit etwas Hafersahne bestreichen und im Backofen ca. 20-25 Minuten backen.

Tipp: Schmeckt auch mit Süßkartoffeln himmlisch!

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Besuch der Rohkost-Messe

Gestern war ich mit einer Freundin auf der Rohkostmesse „Rohvolution“. Das war wirklich inspirierend! Ich habe eine große Wunschliste an Dingen, die ich unbedingt demnächst ausprobieren möchte. Die ersten Kekse trocknen schon im Dörrautomaten!
Man konnte sich auf der Messe an allen Ständen durchprobieren, dazu gab es wunderbares Essen (meine Freundin hatte eine fantastische Rohkost-Lasagne, ich hatte rohe Falafel mit einer tollen mexikanischen Tomatensalsa). DAS Geschmackserlebnis war aber eine frische junge Kokosnuss. Die Kokosmilch darin schmeckt einfach nur himmlisch! Als Nachtisch für zu Hause haben wir uns noch ein Stück Schokoladenkuchen mitgenommen - die Hälfte davon hat mir meine Tochter stibitzt, aber ich war ja sowieso schon sehr satt vom vielen Probieren.

Die tollen Hochleistungsmixer haben es mir wirklich angetan. Mein Geburtstagswunsch steht auf jeden Fall schon fest. Grüne Smoothies sind ja schon seit einiger Zeit ein richtiger „Renner“, und auch für Nussmilch ist so ein Vitamix oder Bianco Puro einfach perfekt.

Da ich ja morgens immer etwas gestresst bin und mir nicht sehr oft die Zeit nehme, einen grünen Smoothie zu machen, habe ich mir auf der Messe Grüner Smoothie Würfel mitgenommen. Sie enthalten Moringapulver – das ist ein Wunderbaum, dessen Blätter z. B. 10x mehr Vitamin A enthalten als Karotten, 15x mehr Kalium als Bananen, 9x mehr Proteine als Milch und 25x mehr Eisen als Spinat. Da kann man getrost alle Vitamintabletten und Proteinpülverchen vergessen! Auch Ranga Yogeshwar hat den Moringa schon entdeckt: http://www.youtube.com/watch?v=sW5AzxQ8tLc

Die Würfel werden einfach abends in 400ml Wasser eingeweicht und morgens dann ordentlich durchgemixt. Natürlich kann man noch jedes beliebige Obst in seinen Smoothie geben, aber die Würfel enthalten auch schon Aprikosen, Datteln und Bananen, so dass sie süß schmecken. Mit 1€ pro Würfel natürlich kein Schnäppchen, aber bis ich mein eigenes Moringa-Bäumchen im Wohnzimmer stehen habe, greife ich gerne auf dieses praktische Hilfsmittel zurück.

Soweit mal mein erster Bericht der Rohkost-Messe. Ich habe noch einige neue Dinge mehr entdeckt, die stelle ich Euch ein anderes Mal vor. Unten seht Ihr noch eine schöne Infografik von visual.ly über den Moringabaum. Bitte anklicken für eine Vergrößerung. Ich wünsche Euch eine schöne Woche!

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Afrikanischer Couscous-Topf, vegan

Heute ist ein großer Tag gekommen, ich poste *großer Trommelwirbel* mein erstes ganz eigenes Rezept! Gestern nach einem fürchterlich stürmischen und kalten Tag, an dem ich sogar zum ersten Mal unseren Holzofen in Betrieb nehmen musste, war mir so gar nicht nach dem üblichen Abendbrot.

Ich hatte richtig Lust auf eine schöne wärmende Schüssel mit... tja, was denn? Da die hungrige Meute im Hintergrund schon laut hörbar Hunger hatte, musste es ganz schnell gehen. Also fiel mir spontan Couscous ein. Der braucht ja nur ein paar Minuten durchziehen. Dazu noch Tomaten und braune Linsen (aus der Dose) und eine Karotte, die einsam im Kühlschrank rumlag, das war´s schon. Damit das Ganze auch schön wärmt und eine tolle Aromenvielfalt bekommt, habe ich es afrikanisch gewürzt. Lasst Euch bitte nicht von der langen Zutatenliste abschrecken. Eigentlich sind es nur 4 Zutaten, alles andere sind dann Gewürze.

Afrikanischer Couscous-Topf, vegan

1 Karotte
ca. 150ml Wasser
1 kl. Dose stückige Tomaten
½ kl. Dose braune Linsen (ohne Zusätze)
½ cup Couscous

1 TL Paprikapulver
Koriander
Piment
Kreuzkümmel
¼ TL Cayennepfeffer
¼ TL Zimt
1 Prise Muskatnuss
3 Kardamomkapseln, andrücken und in Teebeutel geben
Salz, Pfeffer

Die Karotte schälen und würfeln. In ca. 150ml Wasser mit etwas Salz oder Gemüsebrühe ca. 5 Minuten bissfest kochen. In dieser Zeit kann man sich die Gewürze zurechtsuchen.
Tomaten hinzufügen und Gewürze dazugeben. Kardamomkapseln im Teebeutel mit einhängen. Ca. 5 Minuten erhitzen, bis die Sauce köchelt. Linsen abtropfen lassen und ca. ½ – ¾ Dose zu den Tomaten geben. Couscous ebenfalls hinzufügen. Ungefähr 3-5 Minuten quellen lassen und ab und zu umrühren bis die Flüssigkeit aufgesogen ist. Fertig ist ein wärmendes orientalisches Couscousgericht.

Tipps:
Wenn es noch schneller gehen soll, kann man auch gefrorene Karotten verwenden
Natürlich muss man keine Linsen aus der Dose nehmen, man kann sie auch prima vorkochen und im Kühlschrank oder in der Tiefkühltruhe aufbewahren.
Wer etwas länger Zeit hat, kann statt Couscous auch Hirse verwenden, dann wird das Gericht noch gesünder.



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Schoko-Energie-Bällchen

Während eines sehr anstrengenden Hausaufgaben-Marathons war mein Sohn heute irgendwann total erschöpft. Die Lautstärke des Gequengels wurde irgendwann so laut und unerträglich, dass wir eine Pause eingelegt haben und leckere Energie-Bällchen zubereitet haben. Danach waren die Akkus wieder so weit aufgeladen, dass wir den Rest noch fix erledigen konnten.
Diese schokoladigen Energie-Bällchen sind genau das Richtige in solchen Situationen. Und ein gesunder Nachmittags-Snack sind sie sowieso.

Schoko-Energie-Bällchen für Kinder

1 cup Mandeln (ca. 130g)
1 ½ cups Cashewkerne (200g)
1 cup Softdatteln (150g)
2 EL Agavensirup
1 EL Kokosnussöl, flüssig
1 EL Vanille-Extrakt
½ cup Kakao

Wichtig: Mandeln über Nacht einweichen!
Cashews für ca. eine Stunde einweichen. Die Meinungen gehen hier auseinander; dieser Schritt ist m. E. nicht zwingend nötig.
Mandeln und Cashewkerne im Mixer zu feinem Mehl zermahlen. Die restlichen Zutaten hinzufügen und zu einem Teig vermischen. Aus der (klebrigen!) Masse Kugeln formen.
Wer Kokos mag, darf sie gerne noch in Kokosflocken wälzen. Fertig ist ein leckerer Energiespender für den Hausaufgaben-Marathon.

Tipp: Die Bällchen können auch platt gedrückt im Dehydrator getrocknet werden. So erhält man super gesunde Schoko-Kekse!

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Grüner Smoothie "Eiskaffee"

Ich gebe zu, ich liebe Kaffee. Auch wenn ich weiß, dass ein grüner Tee besser für mich wäre, genieße ich meine morgendliche Portion Koffein sehr und habe für mein Nachmittags-Tief einen eigenen Kaffee-Smoothie kreiert. Er schmeckt wirklich wie Eiskaffee, auch wenn er durch den Spinat und das Spirulina-Pulver eine satte grüne Farbe hat. Lasst Euch davon nicht abschrecken, der Smoothie ist super gesund und schmeckt Kaffee-Fans einfach himmlisch!

Grüner Smoothie „Eiskaffee“

1 kleine Banane
250ml Vanillemilch Soja
1 ½ TL Instant-Espresso-Pulver
¼ cup Cashewkerne (ca. 15 Stück)
TK-Spinat (3 Portionswürfel)
1 TL Spirulina

Alle Zutaten in einen leistungsstarken Mixer geben und fein pürieren.

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Vegane Zucchini-Mais-Quiche

Wie versprochen folgt heute das nächste Rezept der Quiche-Reihe. Die Kombination von Zucchini und Mais war für mich neu, aber im Nachhinein habe ich mich gefragt, warum ich nicht schon früher darauf gekommen bin. Sie passen super zusammen! Diese Quiche-Variante wird mit veganem Frischkäsegemacht. Gebunden wird das Ganze mit Pfeilwurzelpulver. Pfeilwurzelpulver bekommt man in jedem Biomarkt und ich liebe es, weil es im Gegensatz zu anderen Bindemitteln nicht aufgekocht werden muss.

Als Boden könnt Ihr einen selbst gemachten Mürbeteig verwenden oder wie ich einen gekauften Pizzateig. Inzwischen habe ich festgestellt, dass die meisten Fertigteige, die es im Supermarkt gibt, mit Pflanzenfett hergestellt werden, also vegan sind. Ich nehme mal an, dass die Firmen das nicht aus ethischen, sondern aus Kostengründen machen, aber das kann mir ja egal sein :)

Zucchini-Mais-Quiche

2 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe, gehackt
1 mittelgroße Zucchini in Würfeln
1 Dose Mais
2 Packungen (à 150g) Soja-Frischkäse mit Kräutern
2 TL Pfeilwurzelpulver, in 2 EL Wasser aufgelöst

Backofen auf 200°C vorheizen.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Knoblauch darin kurz anschwitzen. Zucchiniwürfel dazugeben und von allen Seiten anbraten. Wenn sie überall etwas Farbe haben, Mais hinzufügen und erwärmen. Veganen Frischkäse unterrühren und erhitzen, bis er weich wird und sich auflöst. Dann das in Wasser gelöste Pfeilwurzelpulver zugeben. Gut umrühren und noch einmal aufkochen. Die ganze Masse sollte nicht zu flüssig sein, sonst gerne noch ein paar Minuten einköcheln lassen.
Dann wird das Ganze auf den Quiche-Boden gegeben und im Backofen ca. 40 Minuten gebacken.
Vor dem Servieren etwas abkühlen lassen!

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Vegane Quiche Lorraine

Gestern hatten wir eine kleine Familienfeier. Zum Abendbuffet gab es 3 verschiedene Quiches, so dass ich Euch in nächster Zeit mit leckeren Quiche-Rezepten versorgen werde. Sie eignen sich super für Gäste, da man Quiches sehr gut vormachen und wieder aufwärmen kann. Den Anfang macht heute ein Klassiker – Quiche Lorraine, natürlich veganisiert.

Sie ist vor allem für Omnis, also Fleischesser geeignet, da man wirklich kaum einen Unterschied zur normalen Version feststellen kann. Die vegetarischen Schinkenwürfel schmecken natürlich nicht 100%-ig wie gekochter Schinken, aber das ist nur den absoluten Feinschmeckern aufgefallen. Von der Konsistenz hat sie mir von allen Quiches am Besten gefallen. Der Seidentofu gibt Volumen und eine schöne Konsistenz. Einziger Wehrmutstropfen: Man braucht veganen Käse. Ich habe immer den Pizzakäse von Wilmersburger in der Tiefkühltruhe, so dass ich nur alle paar Monate Nachschub von „Kai´s Pizza“ in Karlsruhe einkaufen muss. Ist übrigens meines Wissens nach die einzige Pizzeria mit veganem Angebot, die ich in Karlsruhe und Umgebung kenne.

So, jetzt aber zum Rezept:

Vegane Quiche Lorraine

400g Seidentofu, abgetropft
3 EL Hefeflocken
2 EL Petersilie
2 TL Pfeilwurzelstärke (zum Binden)
½ TL Knoblauchpulver
½ TL Kurkuma
¼ TL Cayennepfeffer
Salz, Pfeffer
ein paar Körnchen Kala Namak (optional)

1 Packung (150g) „Wie Schinkenstreifen“ von Heirler
150g geriebenen veganen Käse

Backofen auf 200°C vorheizen.

Den abgetropften Seidentofu mit den Gewürzen gut abschmecken. Schinkenstreifen und Käse unterheben.

Als Boden nehme ich den Teig aus dem Aldi Pizza-Kit. Es ist ein Hefeteig, der mit Mehl, Wasser und Olivenöl hergestellt wird. Diesen kann man super ausrollen und in eine Quiche-Form legen. Die Ecken einfach mit einem scharfen Messer abschneiden.

Jetzt die Tofu-Masse auf den Teig gießen. Im Backofen ca. 30-40 Minuten backen. Vor dem Verzehr etwas abkühlen lassen.

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