Vegane Pfannkuchen
Im Moment probiere ich nicht jeden Tag
ein neues Rezept aus, deshalb ist es inzwischen etwas ruhiger
geworden. Gestern gab es zum wiederholten Mal Pfannkuchen –
natürlich vegan, also ohne Eier. Ich habe vor einiger Zeit auch noch
nicht geglaubt, dass das funktioniert, ist aber wirklich ohne
Probleme machbar. Zum Binden vermische ich 2 EL Sojamehl mit etwas
Wasser zu einem Brei und gebe ihn zum Teig dazu – ich habe den
Eindruck, das tut ihm gut. Mit den verschiedenen
Milch-Alternativen kann man experimentieren und ich möchte Euch mal
meine Ergebnisse mitteilen:
Soja-Milch Vanille: Unser
„Allheilmittel“ macht sich super als Pfannkuchen. Wir essen
unsere immer mit einem süßen Belag, deshalb passt das leichte
Vanillearoma sehr gut dazu. Ansonsten kann man natürlich auch
Sojamilch natur nehmen.
Mandelmilch: Mit Mandelmilch habe ich
die Erfahrung gemacht, dass die Pfannkuchen sehr weich (wir sagen
„lätschig“) werden. Außerdem waren sie recht schwer zu wenden
und haben leicht Risse bekommen.
Haselnussmilch: Mit Haselnussmilch
haben wir super Pfannkuchen gemacht. Obwohl die Haselnussmilch auch
Fett enthält, wurden die Pfannkuchen nicht zu weich. Aber auch sie
lassen sich etwas schwerer wenden, deshalb lieber etwas dicker
machen. Natürlich kommt der Nussgeschmack deutlich raus, passt aber
wunderbar zu Schokocremes. Mein Favorit: Pfannkuchen mit Schokocreme
und Banane. Mmmh!
Hafermilch: Mit Hafermilch bekommt man
die geschmacklich neutralsten Pfannkuchen hin. Die Getreidenote ist
nicht zu schmecken, gerade weil ich immer mindestens 50% Vollkornmehl
benutze.
Pfannkuchen kann man also prima auch
ohne Eier herstellen, wer hätte das gedacht! Man sollte aber auf
jeden Fall etwas Backpulver zum Mehl geben und die Sojamehlmischung
zur Bindung würde ich auch Jedem empfehlen. Ein genaues Rezept kann
ich Euch gar nicht einstellen, da ich einfach einen Liter Milch mit
Mehl, Backpulver und Bindemittel vermische, bis es von der Konsistenz
her passt. Dann lasse ich den Teig ca. 30 Minuten quellen, gerade bei Vollkornmehl ist das sehr wichtig. Die Portion Teig reicht dann gerade so für die Kinder und mich – die
hauen ganz schön rein!
Viel Spaß beim Nachmachen!
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