Apfelpfannkuchen

Normalerweise mache ich unsere Pfannkuchen immer mit recht vielen Eiern, deshalb war ich schon etwas skeptisch, ob die Apfelpfannkuchen so gut werden, wie wir sie gewohnt sind. Aber meine Befürchtungen waren umsonst – die "Apfelküchle", wie wir sie hier nennen, schmecken genau so gut wie immer. Wieder ein Rezept, das sich ganz einfach „veganisieren“ ließ!
Der Plan war ja, dass die Kleinen morgen noch ein paar Apfelpfannkuchen in den Kindergarten mitnehmen können, aber leider haben sie so lecker geschmeckt, dass alle ruck zuck aufgegessen waren :)

Apfelpfannkuchen – vegan

200g Dinkelmehl
2 EL Gluten
1 TL Backpulver
300ml Sojamilch Vanille
2 EL Agavendicksaft
2 Äpfel

2 TL Zucker
1 TL Zimt

Äpfel schälen und ein kleine Stücke schneiden. Aus den restlichen Zutaten einen zähflüssigen Teig herstellen. Äpfel untermischen. In einer Pfanne in etwas Margarine bei mittlerer Hitze anbraten.
Zucker mit Zimt mischen und über die fertigen Apfelpfannkuchen streuen.

Hinweis: Das Gluten wird hier hinzugefügt, weil Dinkel von Natur aus weniger Gluten enthält als Weizen.

  • Digg
  • Del.icio.us
  • StumbleUpon
  • Reddit
  • RSS
Read Comments

Seitan selbst gemacht

Nach einem kurzen Krankheitsausfall gestern melde ich mich heute wieder mit einem Rezept für selbst gemachten Seitan zurück. Diesmal ist er so lecker geworden, dass mein Sohn ihn sogar jeden Tag in die Schule mitnehmen würde – statt der vegetarischen Lyoner. Das nenne ich mal ein Erfolgserlebnis! Der Seitan hat genau die richtige Konsistenz, ist überhaupt nicht gummiartig und ist von den Gewürzen super abgestimmt. In Zukunft kann ich mir also den teuren gekauften Seitan sparen und werde ihn immer selbst machen.

Seitan selbst gemacht

Trockene Zutaten:
2 ½ cups Weizengluten
½ cup Sojamehl
1/3 cup Hefeflocken
2 EL Gemüsebrühe
2 TL Paprikapulver
1 TL Knoblauchpulver
1 TL Chiliflocken
1 TL Rauchsalz
1 TL Oregano
½ TL Thymian
¼ TL Cayennepfeffer
½ TL Salz

Nasse Zutaten:
1 ¾ cups Wasser
3 EL Tomatenmark
2 EL Sojasauce
2 EL Olivenöl

Den Backofen auf 160°C vorheizen.

Zuerst die trockenen Zutaten mischen. In einer zweiten Schüssel die nassen Zutaten mit einem Schneebesen verquirlen, dann zu den trockenen Zutaten geben und in einer Teigmaschine gut verkneten. Ich habe alles im Thermomix auf Brotteigstufe gemischt, das wurde perfekt.

Den Teig herausnehmen und auf der Arbeitsfläche zu einer Rolle mit ca. 8cm Durchmesser (also nicht zu dünn) rollen. Fest in Alufolie einwickeln, die Enden verschließen. Im Backofen für 100 Minuten backen, dann noch etwas in der Folie abkühlen lassen.

  • Digg
  • Del.icio.us
  • StumbleUpon
  • Reddit
  • RSS
Read Comments

Ölfreies Pesto

Eigentlich wollte ich diesen Post „Ölfreies, eiweißreiches, gesundes, veganes Pesto“ nennen, aber das ist wohl wirklich zu viel des Guten. Stattdessen präsentiere ich einfach ganz kurz und bündig unser heutiges Pesto, in das ich mal wieder etwas Gesundes für die Kinder geschmuggelt habe – diesmal weiße Bohnen. Ich bin wirklich begeistert, wie gut das funktioniert! Das Rezept habe ich aus einem ganz tollen Blog: Oh she glows von Angela Liddon

Ölfreies Pesto - vegan

1 Knoblauchzehe
2 Bund/Töpfe Basilikum
1 kleine Dose weiße Bohnen (ca. 250g)
2 EL Hefeflocken
2 EL Wasser
Saft von ½ Zitrone
ca. ¾ EL Salt
1 kl. Packung (50g) Pinienkerne, angeröstet

Alle Zutaten im Mixer pürieren, evtl. den Knoblauch zuerst fein hacken. Nach Belieben kann man ruhig noch etwas Olivenöl hinzufügen.

Den Rest des Pestos benutze ich heute Abend für einen leckeren Hirse-Kichererbsen-Tomatensalat. Natürlich ist es auch eine tolle Sandwich-Grundlage.

  • Digg
  • Del.icio.us
  • StumbleUpon
  • Reddit
  • RSS
Read Comments

Orientalischer Humus

Zum Abendessen hatte ich heute ein leckeres Sandwich mit Humus. Als Veganer hat man ja nicht gerade eine riesige Auswahl an Brotaufstrichen (die Gekauften schmecken mir irgendwie alle nicht), deshalb bin ich wirklich glücklich, dass der Humus so gut gelungen ist. Den esse ich auch sehr gerne als Dip mit Gemüse, und selbst gemacht kostet er nur einen Bruchteil.

Humus orientalisch

1 große Dose Kichererbsen (Abtropfgewicht 530g)
2 EL Tahin (Sesammus)
2 EL Zitronensaft
3 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
2 Msp Cayennepfeffer
½ TL Cuminpulver
½ TL Koriander, gemahlen
½ TL Ingwer
Salz, Pfeffer

Alle Zutaten in einen Mixer geben und fein pürieren. Nach Belieben noch etwas nachwürzen, fertig.

Für mein Sandwich habe ich Humus auf eine leicht angetoastete Scheibe Vollkorntoast gegeben und es dann mit Avocadostreifen und Tomatenscheiben belegt. Es war so lecker, dass ich glatt 3 Stück davon verputzt habe - obwohl ich ja abends eigentlich zurzeit ganz wenig Kohlehydrate esse.

  • Digg
  • Del.icio.us
  • StumbleUpon
  • Reddit
  • RSS
Read Comments

Buch-Tipp: La Veganista

Da es heute zum Mittagessen „nur“ gekaufte Nuggets mit Bratkartoffeln und Brokkoli gibt, möchte ich mal wieder eine Buchempfehlung geben: La Veganista von Nicole Just



Dieses wunderschön gestaltete Buch macht wirklich Lust auf veganes Kochen! Zuerst wird man in die vegane Welt eingeführt und erhält einen tollen Überblick, wie sich klassische Zutaten wie Eier (und Fleisch) ersetzen lassen. Dazu gehört auch ein Rezept für selbst gemachten Seitan. 


Dann geht es los mit den Rezepten. Vom Frühstück über vegetarische Snacks, herzhafte Hauptgerichte und süße Desserts ist alles vertreten. Manche Rezepte sind für mich etwas gewöhnungsbedürftig wie z. B. der Brennessel-Smoothie, aber hauptsächlich findet man viele Gerichte aus der traditionellen deutschen Küche. Wer einen Ersatz für Rührei, königsberger Klopse oder Käsekuchen sucht, der ist hier richtig. Linsen-Fans kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Ein Rezept, das demnächst auf meinem Speiseplan steht, sind die Pfannkuchen mit Linsen-Aioli-Füllung. 


Das unserer Meinung weltbeste Rezept für einen veganen Burger hat uns auch La Veganista geschenkt. Schon dafür hat sich der Kauf gelohnt! 


Wer sich für die vegane Küche interessiert findet hier auf jeden Fall einen tollen Einstieg. Sogar meine Mutter, die unserer neuen Ernährung SEHR skeptisch gegenüber steht, wollte sich sofort das Buch von mir ausleihen und gleich einige Rezepte nachkochen.

  • Digg
  • Del.icio.us
  • StumbleUpon
  • Reddit
  • RSS
Read Comments

Schoko-Quinoa-Frühstück

Heute habe ich mich an den Quinoa-Burgern aus Vegan for Fit probiert. Mein erster Totalausfall. Leider haben sie überhaupt nicht zusammengehalten. Das war schon beim Versuch, die Burger zu formen, klar. Also habe ich noch schnell die super veganen Burger von letzter Woche gemacht. Diesmal aber mit Tofu statt Seitan. Das war günstiger und am Geschmack nicht zu erkennen. Sogar mein Mann, der heute auch zu Hause gegessen hat, war begeistert. Bei Getreideburgern braucht man vielleicht doch ein Ei zum Binden, ich versuche mich aber noch an anderen Rezepten.

Zum Frühstück gab es heute mal wieder eine andere warme Getreidevariante: Schoko-Quinoa. Die Idee habe ich aus dem Internet, von Happy Herbivore.



Schoko-Quinoa-Frühstück

¼ cup Quinoa
¾ cup Schoko-Sojamilch
1 TL Kakao
etwas Agavendicksaft, ca. 1 EL

Quinoa mit der Schokomilch aufkochen, Kakao hinzufügen und ca. 15 Minuten kochen lassen. Zum Süßes etwas Agavendicksaft zugeben.
Danach kann man dann nach Belieben noch Obst, Nüsse, Schokodrops etc. hinzufügen.

  • Digg
  • Del.icio.us
  • StumbleUpon
  • Reddit
  • RSS
Read Comments

Carob-Mandelkonfekt

Nach einem entspannten Wochenende mit leckeren Zucchini-Nudeln melde ich mich heute wieder zurück mit einem süßen Rezept. Die Kinder (ja, ich gebe es zu, ich auch) brauchen am Nachmittag einfach noch eine Kleinigkeit zum Naschen. Seit Januar mache ich zwar regelmäßig einen Obstteller, aber trotzdem bleibt immer die Frage nach etwas „Süßem“. Also probiere ich heute wieder einen gesunden Snack aus, diesmal mit Carob-Pulver statt Kakao.

Carob-Mandelkonfekt - vegan

1 cup Kokosflocken
2/3 cup gemahlene Mandeln
¼ cup Carob Pulver
6 EL Honig oder Agavendicksaft
¼ cup Kokosnussöl, geschmolzen
2 TL Vanilleextrakt

Alle Zutaten im Mixer pürieren, in Bällchen formen und dann im Kühlschrank abkühlen lassen. So wird das Kokosfett wieder fest.

  • Digg
  • Del.icio.us
  • StumbleUpon
  • Reddit
  • RSS
Read Comments