Schneller veganer Apfelkuchen

Einen frischen Apfelkuchen am Sonntag Nachmittag – wer möchte das nicht?! Wir hatten noch ein paar ältere Äpfel hier liegen, also habe ich nach dem Mittagessen kurz entschlossen einen Apfelkuchen gebacken. Er ist natürlich vegan, superschnell gemacht und genau das Richtige an so einem verregneten Sonntag. Wirklich der leckerste, lockerste vegane Kuchen, den ich bisher gemacht habe!

Schneller Apfelkuchen

2 mittelgroße Äpfel, geschält und geviertelt

2/3 cup Sojamilch Vanille + 2 TL Balsamico bianco
2/3 cup Margarine (ca. 120g)
1 cup Zucker
½ TL Zimt
1 Pck Vanillearoma Dr. Oetker
½ cup Wasser, vermischt mit 1 EL Stärke (Mondamin) und 1 ELSojamehl
2 ½ cups Mehl
1 TL Backpulver

Backofen auf 180°C vorheizen.

Sojamilch mit Essig mischen und etwas stehen lassen, so dass sie ausflockt. Margarine in der Mikrowelle erwärmen, mit Zucker, Zimt, Vanillearoma in der Teigmaschine verrühren. Sojamilch und Wasser-Stärke-Gemisch hinzugeben und umrühren. Mit Mehl und Backpulver zu einem schönen Teig glatt rühren. Der Teig sollte nicht zu weich sein, damit die Äpfel nicht einsinken.

Den Teig in eine runde 26cm-Form geben, geviertelte Äpfel darauf verteilen. 1 EL Zucker mit 1 TL Zimt mischen und auf dem Kuchen verteilen. Im Backofen bei 180°C ca. 50-60 Minuten backen.
Am Besten noch lauwarm mit frischer Sahne genießen.

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Neues Layout

Wie Ihr sicher bemerkt habt, habe ich ein neues Layout für den Blog. Da er jetzt doch eine dauerhafte Einrichtung wird, wollte ich mich von dem Standard-Blogger-Template trennen. Bis aber alles am neuen Layout so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, dauert es vielleicht noch ein Weilchen, also habt bitte Geduld, wenn einiges vielleicht nicht wie gewohnt funktioniert. Danke!

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Veganes Schokoeis

Diese Woche habe ich die Eismaschine meiner Mutter ausgeliehen. Nicht so ein pobliges Teil mit Kühlakku, wie es in meinem Tiefkühler rumliegt, nein, so eine richtig schicke Maschine mit Kompressor. Demnächst stehen also einige Experimente mit verschiedenen Eissorten an.
Da es in unseren Supermärkten kein Sojaeis gibt, muss ich da jetzt dringend selbst ran. Denn auf ein leckeres Schoko-Eis möchte ich auf keinen Fall verzichten!
Milch und Sahne im Eis zu ersetzen wird ja ziemlich einfach, aber was wirklich spannend ist, sind die verschiedenen Bindemittel, mit denen man arbeiten kann. Johannisbrotkernmehl, Agar-Agar, Pfeilwurzelstärke... alles wird ausprobiert. Mein erster Versuch heute ist ein Schokoladeneis mit Pfeilwurzelstärke. Diese Idee habe ich aus meinem neuesten veganen Kochbuch Vegan Scoop . Der Nachteil bei Pfeilwurzelstärke ist, dass man die Eismasse aufkochen muss. Da das bei Schoko aber sowieso nötig ist, war das kein Problem. Die Masse muss natürlich hinterher erst abkühlen, bevor sie in die Eismaschine darf. Alles hat super funktioniert, die Masse ist schön eingedickt und schmeckt himmlisch!. Und hier nun das Rezept:

Veganes Schokoeis

¼ cup Sojamilch Vanille
2 EL (16g) Pfeilwurzelstärke

¾ cup Sojamilch Vanille
120g Zartbitterschokolade in Stückchen oder Schokotröpfchen
¾ cup Zucker
2 EL Kakao

2 Pck Sojasahne

ca. 50g Schokoraspeln

  1. Schritt: Die Pfeilwurzelstärke mit der Sojamilch vermischen und beiseite stellen.
  2. Schritt: Die restliche Sojamilch mit der Schokolade, dem Zucker und dem Kakao mischen und aufkochen. Sobald die Masse kocht, Pfeilwurzelstärke-Milch hinzugeben und Topf von der Platte nehmen. Noch etwas weiter rühren, die Masse dickt jetzt schön ein.
  3. Sojasahne unterrühren.
  4. Masse abkühlen lassen und im Kühlschrank kühlen.
  5. Eismasse in die Eismaschine geben, kurz vor Ende ca. 50g (½ Packung) Schokoraspeln dazugeben und unterrühren lassen. 

    Noch zwei Tipps: Wer keine Sojamilch mit Vanillegeschmack hat, sollte noch etwas Vanillearoma zugeben. Und selbstverständlich funktioniert das Rezept auch mit einer günstigen Eismaschine mit Akku!

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Meatball Subs

Wir behalten unseren praktischen Essensplan bei, deshalb ist heute wie jeden Dienstag wieder Burger-Tag. Diesmal mit einem absoluten Klassiker, dem Meatball-Sub. Bei uns natürlich meatless, also fleischlos. Man benötigt für die Burger fleischlose Bällchen, eine gute italienische Tomatensauce und ein langes Brötchen. Natürlich kann man inzwischen fast überall vegetarische Bällchen kaufen, aber die bisherigen Firmen konnten uns nicht überzeugen, deshalb habe ich die meat(less) balls natürlich selbst gemacht. Und hier kommt das Rezept:

Vegane Fleisch(lose)-Bällchen

75g Sojaschnetzel fein oder sehr fein
160ml aufgekochtes Wasser

½ Zwiebel
1 Knoblauchzehe
½ TL Oregano
½ TL Basilikum
½ TL Petersilie
½ TL Thymian
¼ TL Cayennepfeffer
1 TL Salz
2 EL Tomatenmark
1 TL Worcestersauce (vegan)
1 cup Weizengluten (Seitan)

1 cup Gemüsebrühe
¼ cup Rotwein (optional)

In einer kleinen Schüssel die Sojaschnetzel mit dem Wasser aufgießen und etwas ziehen lassen. In der Zwischenzeit die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Sojaschnetzel und die restlichen Zutaten außer der Gemüsebrühe und dem Rotwein in einen Mixer geben und pulsierend zerkleinern bis alles gut gemischt ist. Masse auf die Arbeitsfläche geben und mit den Händen noch einmal ordentlich durchkneten. Dann können aus dem Teig kleine Bällchen geformt werden – ich verwende hierfür am Liebsten meinen Eiskugel-Portionierer, dann werden alle Kugel gleich groß. Sie müssen aber meistens noch mit der Hand nachgeformt werden, damit sie besser zusammenhalten.
Ofen auf 160°C vorheizen.
Alle Bällchen in etwas Olivenöl anbraten, ca. 5 Minuten, damit sie von allen Seiten etwas braun sind. Mit Gemüsebrühe und Wein aufgießen und im Ofen noch einmal ca. 45 Minuten fertig garen.

In die langen Baguettebrötchen auf einer langen Seite ein V einschneiden und etwas aushöhlen (sonst passen die Bällchen gar nicht rein, oder sie fallen nach dem zweiten Biss wieder heraus). Mit Tomatensauce übergießen und vorsichtig ;) genießen.




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Vegane Pfannkuchen

Im Moment probiere ich nicht jeden Tag ein neues Rezept aus, deshalb ist es inzwischen etwas ruhiger geworden. Gestern gab es zum wiederholten Mal Pfannkuchen – natürlich vegan, also ohne Eier. Ich habe vor einiger Zeit auch noch nicht geglaubt, dass das funktioniert, ist aber wirklich ohne Probleme machbar. Zum Binden vermische ich 2 EL Sojamehl mit etwas Wasser zu einem Brei und gebe ihn zum Teig dazu – ich habe den Eindruck, das tut ihm gut. Mit den verschiedenen Milch-Alternativen kann man experimentieren und ich möchte Euch mal meine Ergebnisse mitteilen:

Soja-Milch Vanille: Unser „Allheilmittel“ macht sich super als Pfannkuchen. Wir essen unsere immer mit einem süßen Belag, deshalb passt das leichte Vanillearoma sehr gut dazu. Ansonsten kann man natürlich auch Sojamilch natur nehmen.

Mandelmilch: Mit Mandelmilch habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Pfannkuchen sehr weich (wir sagen „lätschig“) werden. Außerdem waren sie recht schwer zu wenden und haben leicht Risse bekommen.

Haselnussmilch: Mit Haselnussmilch haben wir super Pfannkuchen gemacht. Obwohl die Haselnussmilch auch Fett enthält, wurden die Pfannkuchen nicht zu weich. Aber auch sie lassen sich etwas schwerer wenden, deshalb lieber etwas dicker machen. Natürlich kommt der Nussgeschmack deutlich raus, passt aber wunderbar zu Schokocremes. Mein Favorit: Pfannkuchen mit Schokocreme und Banane. Mmmh!

Hafermilch: Mit Hafermilch bekommt man die geschmacklich neutralsten Pfannkuchen hin. Die Getreidenote ist nicht zu schmecken, gerade weil ich immer mindestens 50% Vollkornmehl benutze.

Pfannkuchen kann man also prima auch ohne Eier herstellen, wer hätte das gedacht! Man sollte aber auf jeden Fall etwas Backpulver zum Mehl geben und die Sojamehlmischung zur Bindung würde ich auch Jedem empfehlen. Ein genaues Rezept kann ich Euch gar nicht einstellen, da ich einfach einen Liter Milch mit Mehl, Backpulver und Bindemittel vermische, bis es von der Konsistenz her passt. Dann lasse ich den Teig ca. 30 Minuten quellen, gerade bei Vollkornmehl ist das sehr wichtig. Die Portion Teig reicht dann gerade so für die Kinder und mich – die hauen ganz schön rein! 
Viel Spaß beim Nachmachen!

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Süßkartoffel-Curry mit Reis

Nach einem wunderschön sonnigen Wochenende melde ich mich heute mit einem sehr leckeren Curry zurück. Süßkartoffeln sind inzwischen fast überall zu kaufen und schmecken mir einfach wunderbar. Als Curry finde ich sie am Besten. Natürlich kann es aber auch mit normalen Kartoffeln zubereitet werden - oder mit Hokkaido, der kommt vom Geschmack her am Nächsten.

Süßkartoffel-Curry mit Reis

½ Zwiebel
1 Knoblauchzehe
ca. 2 cm Ingwer, klein gehackt
1 große Süßkartoffel in Würfeln
2 Karotten, in dünnen Scheiben
3 TL mildes Currypulver
250g Gemüsebrühe
1 Dose Kokosmilch
¼ TL Cayennepfeffer
150g Erbsen
Salz

Gehackte Zwiebel und Knoblauchzehe in etwas Öl andünsten. Ingwer, Süßkartoffelwürfel und Karotten hinzugeben und kurz mit anbraten. Currypulver darüber streuen, mit Gemüsebrühe und Kokosmilch ablöschen. Mit Salz und Cayennepfeffer würzen. 15 Minuten köcheln lassen. Erbsen zugeben und noch einmal 5 Minuten einköcheln lassen. Die Hitze richtet sich danach, ob man das Curry mit viel oder weniger Sauce haben möchte. Ich lasse die Flüssigkeit gerne fast komplett verdampfen.

Dazu passt ein im Reiskocher zubereiteter Naturreis. Ich weiß nicht genau warum, aber nur der Reiskocher schafft es, den Naturreis so zu kochen, dass man ihn geschmacklich gar nicht von normalem Reis unterscheiden kann - zumindest nicht meine Kinder ;)


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Blätterteig mit Kartoffelfüllung

Heute ohne viele Worte ein Rezept, mit dem man super Gäste bewirten kann. Eine Blätterteig-Rolle mit Kartoffel-Füllung. Die Idee stammt aus dem Internet von vegan-und-lecker.de.

Kartoffelrolle

2 Portionen Blätterteig (frisch, aus dem Kühlregal)

750g Kartoffeln, geschält und gewürfelt
100g Räuchertofu, gewürfelt
½ Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 EL gemischte Kräuter
125ml Sojasahne
1 EL Hefeflocken
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
1 EL Speisestärke

Zum Bestreichen: 1 EL Olivenöl + 1 EL Sojasahne

Die Kartoffelwürfel mit dem Räuchertofu ca. 15 Minuten anbraten. Einige Minuten vor Ende die zerkleinerte Zwiebel und den Knoblauch zugeben und mit anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
In einer Schüssel Sojasahne mit Speisestärke, Hefeflocken, Salz, Pfeffer und Muskatnuss mischen. Zu den Kartoffeln geben und aufkochen, Kräuter hinzufügen. Nochmal abschmecken.
Blätterteig

Blätterteig etwas vom Backpapier lösen und ausbreiten, Kartoffel-Füllung darauf verteilen. Von der langen Seite her aufrollen und mit der Naht nach unten auf ein Backblech legen. Zweite Rolle genau so herstellen. Rollen mit Olivenöl-Sojasahne-Mischung bestreichen.

Bei 200°C ca. 50-55 Minuten backen.

Dazu passt eine Joghurt-Creme mit Kräutern.

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