Gestern gab es ein Züricher
Geschnetzeltes mit Seitan statt Fleisch. Da es im Internet schon
gefühlte 1000 Rezepte dazu gibt, lohnt es sich nicht, es hier noch
einmal aufzuschreiben. Das Geschnetzelte wird wie immer zubereitet,
nur dass wir eben Seitan statt Fleisch angebraten haben. Der Seitan
war diesmal gekauft und nicht selbst gemacht. Er hat mir persönlich
ganz gut geschmeckt, auf jeden Fall nicht so gummiartig wie der
Hausgemachte. Trotzdem muss ich sagen, dass solche
Fleischersatz-Gerichte wohl nicht dauerhaft Einzug halten werden. Da
gibt es bessere Rezepte, die von vorneherein vegetarisch sind.
So wie unser heutiges Mittagessen: Ein
veganes Quinoa-Chili. Ich habe es im Crock Pot geschmort, man kann es
aber selbstverständlich auch auf dem Herd zubereiten. Zu beachten
ist eigentlich nur die Einweichzeit der Bohnen über Nacht.
Quinoa-Chili - vegan
½ cup Azuki-Bohnen, mind. 12 Stunden
über Nacht eingeweicht
½ Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Tetrapack Tomaten in Stücken
1 Glas Salsasauce
1 Dose Kidneybohnen
1 Dose Mais
1 cup Quinoa
Die eingeweichten Bohnen gründlich
abwaschen, dann für 15 Minuten vorkochen. In der Zwischenzeit
Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in den Crockpot geben. Dann mit
den restlichen Zutaten mischen. Wer möchte, kann noch etwas Salz und
Pfeffer zugeben. Dann das Ganze auf Stufe High ca. 5-6 Stunden garen.
Man kann den gründlich gewaschenen
Quinoa gerne von Anfang an untermischen, mir wird er aber so zu weich
und matschig. Deshalb koche ich ihn kurz vor Ende der Garzeit in
Gemüsebrühe. Oder ich gebe ihn 1 Stunde vor Ende der Garzeit in den
Slow Cooker.
Wer das Chili in der Pfanne zubereitet,
sollte zuerst Zwiebel und Knoblauch in etwas Öl andünsten und dann
die restlichen Zutaten (außer Quinoa) zugeben.
Ich schätze, dass die Azukibohnen ca.
45-60 Minuten brauchen, bis sie gar sind. Ca. 15 Minuten vor Ende der
Garzeit kann man dann den Quinoa zugeben.
Statt der Azuki-Bohnen kann man selbstverständlich jede andere Art von Bohnen nehmen oder einfach nur die Kidneybohnen zugeben.